Nach zwei intensiven Jahren ist das Forschungsprojekt KeaP KMU digital erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Projekts war es, ein innovatives, digitales Lernsystem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu entwickeln und in den betrieblichen Alltag zu integrieren. Das Besondere dabei: Erfahrungswissen – das häufig in Köpfen der Mitarbeitenden steckt – wurde systematisch erfasst, dokumentiert und für die Qualifizierung genutzt.
Warum war KeaP KMU digital wichtig?
Viele KMU stehen vor der Herausforderung, dass wertvolles Erfahrungswissen im Produktionsalltag verloren geht. Neue Mitarbeitende müssen oft durch Learning-by-Doing eingearbeitet werden, was zeitaufwendig und fehleranfällig ist. Hinzu kommen veränderte Anforderungen durch Digitalisierung und Automatisierung. KeaP KMU digital hat genau hier angesetzt: Mit einer praxisorientierten, digitalen Lernplattform auf Basis von Moodle wurde ein nachhaltiges System geschaffen, um Wissen systematisch zu sichern und für die betriebliche Weiterbildung verfügbar zu machen.
Erfolgreiche Umsetzung in den Unternehmen
Das System wurde in den Unternehmen Odenwald-Chemie GmbH, PORTEC GmbH und VETTER Krantechnik GmbH implementiert und getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass digitale Lernprozesse nicht nur die Einarbeitung erleichtern, sondern auch die Zusammenarbeit verbessern und Fehlerquoten reduzieren.
Was bleibt nach dem Projekt?
Die im Projekt entwickelte digitale Lernplattform wird auch nach Projektende in den Unternehmen weiter genutzt. Darüber hinaus bietet sie übertragbare Lösungen für weitere KMU, die ihre Lern- und Wissensmanagementprozesse digital optimieren möchten.
Interessierte Unternehmen können über die Kompera GmbH Zugang zu Best-Practice-Beispielen und Referenzanwendern erhalten.
Fazit: Digitalisierung braucht partizipative Lösungen
Das Projekt KeaP KMU digital hat gezeigt, dass digitale Lernsysteme erfolgreich in Produktionsprozesse integriert werden können – wenn Mitarbeitende aktiv in die Entwicklung eingebunden werden. Nur so entstehen praxisnahe Lösungen, die langfristig genutzt werden.
Wir danken allen Partnern und Beteiligten für die engagierte Zusammenarbeit und freuen uns darauf, die Erkenntnisse aus dem Projekt weiterzutragen!
➡ Mehr Informationen, Best Practices und Zugang zu den Ergebnissen gibt es über die Kompera GmbH.